Zusatzleistungen in der PKV

Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übernimmt die Kosten für die Behandlung von Krankheiten und Verletzungen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Leistungen, die von der GKV nicht übernommen werden. Diese Leistungen können über eine private Krankenzusatzversicherung (PKV) abgesichert werden.

Zu den häufigsten Zusatzleistungen in der PKV gehören:

• Krankenhaustagegeld: Das Krankenhaustagegeld wird für jeden Tag der Krankenhausbehandlung gezahlt. Es dient dazu, die finanziellen Belastungen durch einen Krankenhausaufenthalt auszugleichen.
• Krankenzusatzversicherung: Die Krankenzusatzversicherung übernimmt die Kosten für nicht oder nur teilweise von der GKV übernommene Leistungen, wie zum Beispiel:
  • Zuzahlungen: Zuzahlungen sind Eigenanteile, die Versicherte bei der Behandlung in der GKV selbst tragen müssen.
  • Kosten für Heil- und Hilfsmittel: Heil- und Hilfsmittel sind Produkte und Dienstleistungen, die zur Behandlung oder Linderung einer Krankheit oder Verletzung erforderlich sind.
  • Kosten für Zahnbehandlungen und Zahnersatz: Die Kosten für Zahnbehandlungen und Zahnersatz werden von der GKV nur teilweise übernommen.
  • Kosten für Vorsorgemaßnahmen: Die GKV übernimmt die Kosten für einige Vorsorgemaßnahmen, wie zum Beispiel die Impfung gegen Grippe.
  • Kosten für Auslandskrankenversicherung: Die Auslandskrankenversicherung übernimmt die Kosten für medizinische Behandlungen im Ausland.

Heilpraktikerleistungen in der PKV

Die GKV übernimmt die Kosten für Behandlungen durch Heilpraktiker nicht. Heilpraktiker sind Personen, die eine naturheilkundliche Ausbildung absolviert haben und die nicht ärztliche Leistungen erbringen.

In der PKV können Heilpraktikerleistungen über eine Zusatzversicherung abgesichert werden. Die Leistungen der verschiedenen Zusatzversicherungen unterscheiden sich in der Regel in Bezug auf den Umfang und die Kosten.

Zu den häufigsten Heilpraktikerleistungen in der PKV gehören:

• Erste Inanspruchnahme: Die Kosten für die erste Inanspruchnahme eines Heilpraktikers werden von der PKV in der Regel übernommen.
• Regelmäßige Behandlungen: Die Kosten für regelmäßige Behandlungen durch einen Heilpraktiker werden von der PKV in der Regel nur zum Teil übernommen.
• Besondere Behandlungen: Die Kosten für besondere Behandlungen durch einen Heilpraktiker, wie zum Beispiel Akupunktur oder Homöopathie, werden von der PKV in der Regel nur in begrenztem Umfang übernommen.

Vergleich PKV und GKV

Die GKV bietet einen umfassenden Versicherungsschutz, der die meisten medizinischen Leistungen abdeckt. Die PKV bietet darüber hinaus eine Reihe von Zusatzleistungen, die von der GKV nicht übernommen werden.

Vorteile der GKV:

• Kostengünstiger: Die Beiträge der GKV sind in der Regel niedriger als die Beiträge der PKV.
• Sicherer Versicherungsschutz: Die GKV bietet einen umfassenden Versicherungsschutz, der die meisten medizinischen Leistungen abdeckt.

Vorteile der PKV:

• Mehr Flexibilität: Die PKV bietet eine Reihe von Zusatzleistungen, die von der GKV nicht übernommen werden.
• Mehr Wahlfreiheit: Die Versicherten können die Leistungen der PKV an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen.

Fazit

Die Entscheidung, ob eine PKV oder die GKV die richtige Wahl ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten ab. Wer einen umfassenden Versicherungsschutz zu günstigen Beiträgen sucht, ist in der GKV gut aufgehoben. Wer mehr Flexibilität und Wahlfreiheit wünscht, kann eine PKV in Betracht ziehen.

Nami Shams

Nami Shams ist WordPress und SAP Experte und Mitbegründer von PKV24. PKV24 ist für viele PKV Versicherte die erste Anlaufstelle für Fragen Rund um die Themen PKV und Gesundheit.