
Steigende PKV-Beiträge: Genervte Versicherte
16. Dezember 2023
Warum es Sinn macht, einen PKV-Tarifwechsel mit Hilfe von PKV24 zu machen
16. Dezember 2023Wie man von der PKV in die GKV wechseln kann
Der Wechsel von der privaten Krankenversicherung (PKV) in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ist nur in bestimmten Fällen möglich.
Voraussetzungen für einen PKV-GKV-Wechsel
Um von der PKV in die GKV wechseln zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
- Das Einkommen des Versicherten muss unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG) liegen. Die JAEG liegt im Jahr 2024 bei 69.300 Euro.
- Der Versicherte muss nicht älter als 55 Jahre sein.
- Der Versicherte muss sich in der PKV nicht wegen einer Vorerkrankung verschlechtert haben.
Wechsel von der PKV in die GKV
Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, kann der Versicherte einen Antrag auf Aufnahme in die GKV bei einer gesetzlichen Krankenkasse stellen. Der Antrag muss spätestens drei Monate vor dem gewünschten Wechseldatum gestellt werden.
Übergangsregelung
Wenn der Versicherte die Voraussetzungen für einen PKV-GKV-Wechsel erfüllt, aber noch älter als 55 Jahre ist, kann er sich in eine private Krankenzusatzversicherung (PKV-Zusatzversicherung) versichern. Die PKV-Zusatzversicherung übernimmt dann die Kosten für die Leistungen, die die GKV nicht übernimmt.
Wichtige Hinweise
Bei einem Wechsel von der PKV in die GKV sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Der Versicherte muss sich bei der GKV an die gesetzlichen Vorschriften halten. Dazu gehören zum Beispiel die Pflicht zur Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen und die Pflicht zur Kostenerstattung für Krankenhausbehandlungen.
- Der Versicherte muss sich bei der GKV um die Wahl eines geeigneten Arztes oder Zahnarztes kümmern.
- Der Versicherte muss sich bei der GKV über die Leistungen der GKV informieren.
Der Wechsel von der PKV in die GKV kann eine gute Möglichkeit sein, die Kosten für die Krankenversicherung zu senken. Allerdings sollten die Voraussetzungen für einen PKV-GKV-Wechsel genau geprüft werden.
Für wen es Sinn macht, von der PKV in die GKV zu wechseln
Der Wechsel von der PKV in die GKV kann für folgende Personen sinnvoll sein:
- Personen mit einem Einkommen unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG): Wenn das Einkommen des Versicherten unter der JAEG liegt, ist er versicherungspflichtig in der GKV.
- Personen, die sich in der PKV nicht mehr ausreichend abgesichert fühlen:Wenn die Beiträge in der PKV zu hoch sind oder die Leistungen nicht mehr ausreichend sind, kann ein Wechsel in die GKV sinnvoll sein.
- Personen, die in eine andere Situation geraten sind: Wenn sich die Lebenssituation des Versicherten ändert, kann ein Wechsel in die GKV sinnvoll sein. Dazu gehören zum Beispiel:
- Familiengründung: Wenn der Versicherte Kinder hat, kann ein Wechsel in die GKV sinnvoll sein, da die GKV für Kinder kostenfrei ist.
- Arbeitslosigkeit: Wenn der Versicherte arbeitslos wird, kann ein Wechsel in die GKV sinnvoll sein, da die GKV dann die Beiträge übernimmt.
- Rente: Wenn der Versicherte in Rente geht, kann ein Wechsel in die GKV sinnvoll sein, da die GKV dann die Beiträge übernimmt.
Wichtig ist, dass die Voraussetzungen für einen PKV-GKV-Wechsel genau geprüft werden. Dazu kann ein Versicherungsberater hinzugezogen werden.

Nami Shams ist WordPress und SAP Experte und Mitbegründer von PKV24. PKV24 ist für viele PKV Versicherte die erste Anlaufstelle für Fragen Rund um die Themen PKV und Gesundheit.