Mehmet Göker: MEG PKV-Tarif-Optimierer
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21. Dezember 2023Kinder in der PKV: Vor- und Nachteile
Die private Krankenversicherung (PKV) ist in Deutschland eine Alternative zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Während Kinder in der GKV automatisch mitversichert sind, müssen sie in der PKV separat versichert werden. Dies kann sowohl Vor- als auch Nachteile haben.
Vorteile der PKV für Kinder
- Flexibilität: Die PKV bietet mehr Flexibilität als die GKV. So können Eltern beispielsweise wählen, welche Leistungen sie für ihr Kind absichern möchten. Außerdem können sie den Versicherungstarif jederzeit wechseln, wenn sich die Bedürfnisse des Kindes ändern.
- Bessere Versorgung: In der Regel erhalten privat versicherte Kinder eine bessere Versorgung als gesetzlich versicherte Kinder. Dies liegt daran, dass die PKV-Versicherungen keine Wartezeiten für bestimmte Behandlungen haben und die Versicherten freie Arztwahl haben.
- Hohe Qualität: Die PKV-Versicherungen sind in der Regel von hoher Qualität. Dies liegt daran, dass sie von renommierten Versicherungsunternehmen angeboten werden, die sich auf die Krankenversicherung spezialisiert haben.
Nachteile der PKV für Kinder
- Kosten: Die PKV ist in der Regel teurer als die GKV. Die Beiträge für ein privat versichertes Kind liegen je nach Tarif und Versicherungsunternehmen zwischen 100 und 500 Euro pro Monat.
- Gesundheitsprüfung: Für die Aufnahme in eine PKV-Versicherung ist in der Regel eine Gesundheitsprüfung erforderlich. Dies kann für Eltern mit einem kranken Kind ein Problem darstellen.
- Beitragssteigerungen: Die Beiträge für die PKV können sich im Laufe der Zeit erhöhen. Dies liegt daran, dass die PKV-Versicherungen ihre Beiträge an die steigenden Gesundheitskosten anpassen müssen.
Entscheidung für oder gegen die PKV
Die Entscheidung, ob ein Kind in der PKV versichert werden soll, ist eine individuelle Entscheidung, die von den jeweiligen Bedürfnissen der Familie abhängt. Eltern sollten sich vor einer Entscheidung die Vor- und Nachteile der PKV genau überlegen.
Folgende Faktoren sollten bei der Entscheidung berücksichtigt werden:
- Die finanzielle Situation der Familie: Die PKV ist in der Regel teurer als die GKV. Eltern sollten daher prüfen, ob sie sich die Beiträge für die PKV leisten können.
- Die Gesundheitssituation des Kindes: Wenn das Kind bereits gesundheitliche Probleme hat, kann die Aufnahme in eine PKV-Versicherung schwierig sein.
- Die gewünschten Leistungen: Eltern sollten sich überlegen, welche Leistungen sie für ihr Kind absichern möchten. Die PKV-Versicherungen bieten verschiedene Tarife mit unterschiedlichen Leistungen an.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die PKV für Kinder sowohl Vor- als auch Nachteile hat. Die Entscheidung, ob ein Kind in der PKV versichert werden soll, ist eine individuelle Entscheidung, die von den jeweiligen Bedürfnissen der Familie abhängt.
Nami Shams ist WordPress und SAP Experte und Mitbegründer von PKV24. PKV24 ist für viele PKV Versicherte die erste Anlaufstelle für Fragen Rund um die Themen PKV und Gesundheit.